Dienstag, 12. September 2006

Idyll - Der Fall der Fassaden

Es werden die vielfältigen Konstrukte und Konstruktionen, die die Suche nach dem persönlichen Arkadien hervorbringen, thematisiert. Mit Arbeiten von Ingmar Alge, Peter Baldinger, Peter Brauneis, Gisela Erlacher, Charles K. Kaltenbacher, Thomas Kröswang, Gerlinde Miesenböck, Andrew Phelps, Werner Schrödl, Thomas Stimm. Textbeiträge von Barbara Herzog und Udo Leuschner.

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Samstag, 12. August 2006

Wasser - Verstreute Kunstanmerkungen zu einem Element

Von Rudolf von Alt schweift der Blick zu Alfred Kubin, aus dem Augenwinkel nimmt man ein Werk von Christian Ludwig Attersee wahr. Mag. Dr. Peter Assmann, Kurator der der gleichnamigen Ausstellung Ausstellung „Wasser – Verstreute Kunstanmerkungen zu einem Element“, schöpfte bei der Zusammenstellung dieses Projektes aus dem Vollen der Bestände der Graphischen Sammlung der Oberösterreichischen Landesmuseen. Ihm ging es bei der Auswahl für die Galerie Schloss Mondsee darum, das weite Feld historischer und zeitgenössischer Kunst in Bezug zur Vielfalt des inhaltlichen Themenfeldes „Wasser" zu bringen. Die kunsthistorisch ältesten Beispiele der Ausstellung beziehen sich auf historische Ortsansichten von Mondsee, die in vielen Fällen erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Neben der großen Auswahl an Bildern aus der Sammlung wurden die Künstler Alois Lindenbauer, Georg Stifter und Herbert Egger eingeladen, sich im Sinne einer Rauminstallation mit der Frage einer Raumkörpergestaltung des Elementes Wasser auseinander zu setzen Eine Arbeit des Video- und Musikkünstlers Markus Bless nimmt sich des Themas mit audiovisuellen Mitteln an. Erdmuthe Scherzer-Klinger thematisiert mit Ihrer Arbeit „Tsunami“ die Urgewalt, die in diesem Element steckt. Verweisen die genannten großformatigen Rauminstallationen bereits auf unterschiedlichste künstlerische Strategien im skulpturbezogenen Umgang mit dem Thema „Wasser", so präsentieren die Beiträge der Keramikklasse der Kunstuniversität Linz ein buntes Bild einer frischen, kreativen Auseinandersetzungsbreite.
Einmal mehr wird der Betrachter durch diese künstlerische Vielfalt angeregt, seiner persönlichen Faszination am feuchten Element von mehreren Seiten kommend erneut nachzuspüren wie auch seinen persönlichen konkreten Umgang mit dem Element Wasser zu hinterfragen.

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Freitag, 12. Mai 2006

Inge Dick - Am Wasser

Inge Dick ist eine hochkarätige oberösterreichische Künstlerin, deren Bilder sich in der Wiener Albertina ebenso befinden wie in der Sammlung des New Yorker Guggenheim-Museums. Seit Anfang der 80er Jahre ist die Fotografie eine wichtige Ausdrucksform im künstlerischen Schaffen von Inge Dick. In der kalten Jahreszeit arbeitet sie vor allem an ihren, auf den ersten Blick monochrom weiß wirkenden, Spachtelbildern. Mit minutiöser Genauigkeit bringt sie in diesen Arbeiten die Farbe in einer schindelartigen Struktur auf. Ihre, mit großer Geduld hergestellten, Bilder handeln von feinen und feinsten Nuancen. Im Sommer ginge das nicht, da immer wieder allerlei Gefleuch an der nassen Farbe kleben bliebe. In der warmen Jahreszeit fotografiert Inge Dick. Mit der ihr eigenen Ruhe und Poesie erreicht sie auch in der Fotografie meditative Bildwirkungen. Sie setzt in beiden Medien auf Beobachtungen, die an einem Punkt sensibler Reduktion und präziser Fokussierung bildwirksam werden. Und sie verlangt in beiden Medien dem Betrachter ein „sehr stilles Versenken“, wie es Eugen Gomringer, der emeritierte Professor für Ästhetik an der staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf ausdrückte, ab. In dieser Ausstellung lenkt Inge Dick die Aufmerksamkeit auf das Material „Wasser“ und bringt dem geneigten Betrachter ungeahnte Einsichten.

Inge Dick lebt und arbeitet in Loibichl am Mondsee. Zahlreiche Preise, Stipendien und Symposionsbeteiligungen machen sie zu einem Fixpunkt der nationalen und internationalen Kunstszene.

Das Buch "Inge Dick - Am Wasser" zeigt Wasserbilder der Künstlerin der letzten Jahre.

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